Alle Artikel in: NEWS

(W)Ein schöner Land!

Lust auf eine Weinreise durch unser schönes Franken? Dazu müsst ihr gar nicht weit fahren – mit der Straßenbahn in die Sanderstraße genügt vollkommen. Dort angekommen findet ihr seit Kurzem die Vinothek Wohlsein. In ihr gibt’s alles, was das Weintrinkerherz begehrt. Ein wahrer Genuss. Wein. Reise. Franken. Nicht weit. Du bist gerade irgendwie an diesen Wörtern hängen geblieben? Und nun fragst Du Dich: Wie geht das? Ganz einfach: direkt in der Sanderstraße – in der Vinothek Wohlsein. Hier gibt es unzählige offene Weine – und es darf gerne probiert werden – von A bis Z. Wem das noch nicht genug Reise ist, der kann seine persönliche Weinerfahrung mit den speziell ausgewählten Jungwinzern aus dem ganzen Frankenland machen – und zwar bei einer der verschiedenen Verkostungen. Die Anmeldung dazu erfolgt ganz einfach über die Homepage (siehe unten). Die Weine der (Jung-)Winzer werden von den beiden Vinothek-Inhabern Benedikt und Christian individuell ausgewählt. Und die beiden haben echt Ahnung: Jeder von ihnen hat diverse Wein-Sensorik-Schulungen durchlaufen. Ihren Schwerpunkt legen die zwei natürlich auf Geschmack, Duft und Farbe der …

Trainingslager fürs Leben – Zusammenleben in der WG

Ein Gespräch mit DEM DIPLOM-PSYCHOLOGEN Lorenz Wohanka. Als ExperteN für das Verhalten und Erleben von Menschen treibt ihn die stete Neugierde auf seine LIEBEN NACHBARN, Ihre Gedanken und Handlungen an. In dieser Ausgabe steht das Zusammenleben im Blickpunkt: Insbesondere in jungen Jahren, während Ausbildung und Studium, entdecken viele eine für sie gänzlich neue Lebensform: die WG. Auch unter älteren Semestern gibt es manchmal Wunsch-WGs, manchmal Zwangs-WGs, weil die eigene Lage und der Wohnungsmarkt nichts anderes zulassen. Jeder stellt unterschiedliche Ansprüche an eine WG: zusammen Dinge machen, zusammen leben, wohnen, sich arrangieren – kurz: Welten prallen aufeinander. Wie das Zusammenleben gelingen kann und welches Verhalten zu einer erfolgreichen WG führt – Fragen, deren Antworten wir suchen. Für viele ist sie das STADIUM zwischen Elternhaus und eigener Wohnung – und es gibt scheinbar viel Konfliktstoff in WGs. Was macht diese Wohnform eigentlich so besonders? Das neue Umfeld – und zwar in mehrfacher Hinsicht. Zum Ersten lösen sich Menschen aus einer alten, oft über die Jahre gewohnten Umgebung sowie einer sozialen Bezugsgruppe und kommen in eine vollkommen neue …

PETIT CAFE – GRANDE COEUR

„Den Gästen das Gefühl geben, zu Hause angekommen zu sein – und dabei besten Service und höchste Qualität bieten“ – als wir Gretel danach fragen, was sie dazu bewog, ein eigenes Café zu eröffnen, überrascht uns ihre Antwort kaum; ist uns doch bereits beim Betreten des neuen Cafés in der Pleichertorstraße die ebenso einladende wie auch gemütliche, helle Einrichtung aufgefallen. Doch von vorne: Es war einmal … ein Café in Hamburg, das Gretel gerne besuchte – und sie letztlich zur Namensgebung inspirierte. „Das Petit Café in Hamburg war und ist noch immer eine beliebte Location, jedoch haben mit der Zeit sowohl der Service als auch die Qualität der angebotenen Kuchen nachgelassen. Da dachte ich mir, das kann ich doch besser machen“, erzählt Gretel. Umso besser, dass ihr daraufhin das Schicksal direkt in die Hände spielte, als Ehemann Wolfgang neue Büroräume anmietete. „Der Vermieter wollte unbedingt beide Räume an einen Mieter abgeben. Die Räume sind mir also quasi vor die Füße gefallen – und Gelegenheiten muss man einfach nutzen, das war schon immer mein Motto“, verrät …

ES GIBT VIEL ZU TUN – WIR LEGEN UNS HIN!

  Na, wie geht’s uns denn heute so? Lodert die böse Burnout-Flamme oder sind Sie schon unterwegs ins heilsbringende Sabbatical? Keine Lust? Klarer Fall von Bore-out, der derzeit hippsten medizinischen Diagnose, krank vor lauter Langeweile am Arbeitsplatz. Ganz gleich, welche postmoderne Absurdität an Ihnen nagt – fest steht: Wir haben vor lauter Work-Life-Balance das Verhältnis zu unserer Arbeit verloren. Und es ist Zeit, sich das zurückzuholen. Ein Meinungsbeitrag. Machen wir’s kurz und pauschal. Schuld an allem sind die Radiomoderatoren. Wenn Montagfrüh um halb neun schon die verheißungsvolle Maßgabe durch den Äther wabert: „Nur noch fünf Tage, dann ist endlich wieder Wochenende“ und der Pendlerchor im Superstau auf der A3 bei Biebelried dazu inbrünstig Kenny Loggins‘ meist missverstandenen Hit „Oohooh Hard Life“ skandiert, läuft so Einiges falsch. Falls Ihnen der Satz jetzt doch zu lang war, hier noch mal in mathematischer Prägnanz: Verfügbares Leben Ihrerseits = 1. Da braucht es eigentlich nicht sonderlich viel Kopf, um sich gehörig an selbigen zu fassen. Sie freuen sich da gerade, dass fünf Tage Ihres Daseins auf dieser Erde bald …

ALLES AM FLUSS CHILLEN MIT WEIN – 3 WÜRZBURGER WEINSTRAND

Sommer, Sonne, Strand und Meer … ist schon viel zu lange her? Na denn – höchste Zeit, sich mit Frühling, Sonne, Strand und Main schon mal auf den nächsten Strandurlaub einzustimmen. Beim 3. Würzburger Weinstrand, dem ersten Weinfest der Saison, kann vom 29. April bis zum 16. Mai geschöppelt und gechillt werden, was das Zeug hält. Wenngleich der vergangene Winter auch nur selten seine kalten Krallen ausgefahren hat, ist den Franken die Freude über den Frühlingsbeginn bereits allerorts anzumerken – von der Vorfreude auf die vielen Weinfeste in und um Würzburg ganz zu schweigen. Ob Weindorf, Hofschoppenfest mit der White Party oder das gemütliche Dorf-Weinfest: Frühling und Sommer in Franken ohne Frankenwein und Weinfeste – das geht ungefähr so zusammen wie Chuck Norris und Rosa …! Den Anfang macht auch in diesem Frühling wieder der Weinstrand. Wie der Name schon vermuten lässt, bildet der Stadtstrand die Kulisse für das in Zusammenarbeit mit Würzburg erleben organisierte Weinfest. Sprich: Wenn uns der Wettergott gnädig ist, könnt Ihr dort zum ersten Mal im Jahr die Füße in den …

GEHWEG BLEIB DA! KUNST MIT BODENHAFTUNG

Pastellkreide, glatte Straßen und ein kleiner Schwamm: Mehr braucht es nicht, um Marcel Heinzelmann glücklich zu machen. Seit mittlerweile 15 Jahren zeichnet der Straßenmaler seine Kunstwerke auf den Würzburger Asphalt. Ob Sommer oder Winter, der gebürtige Rheinländer malt zu jeder Jahreszeit – solange das Wetter mitspielt. Straßenromantik Als der frühere Straßenmaler Markus Westendorf, heute Würzburger Stadtgrafiker, Marcel einst in unsere Main-Metropole einlud, ahnte dieser noch nicht, dass hier bald seine neue Heimat sein würde. Heute ist die Frau, die er bei diesem Besuch kennenlernte und wegen der es den Künstler mit dem Federhut 2001 von Köln nach Würzburg verschlug, seine größte Kritikerin: „Manchmal mischt sie sich zu arg ein, das nervt dann schon und ist nicht so einfach“, erzählt Marcel. „Aber es hält unsere Beziehung auch in einer gewissen schönen Spannung“, fügt er schmunzelnd hinzu. Horizontales Gewerbe Die Malerei begleitet Marcel schon, seit er denken kann – Kunst ist seine große Leidenschaft. Zwar startete er nach dem Abitur zunächst eine Lehre als Industriekaufmann. „Ich merkte aber schnell, dass das nicht mein Ding ist“, erinnert er …

DA BRAUT SICH WAS ZUSAMMEN

Früher Bier für alle – heute Treffpunkt für alle: Seit 2013 laufen die Umbauarbeiten auf dem Bürgerbräu-Gelände in der Zellerau. Mittlerweile haben sich dort Läden, Cafés und Galerien angesiedelt, noch in diesem Jahr steht auch der Umzug des Central-Programmkinos auf dem Plan. Eine kleine Zeitreise in die bewegte Geschichte des Areals. Die Anfänge des Bürgerbräus gehen auf das Jahr 1815 zurück, als der Weinhändler und Zeller Schultheiß Kilian Lauck in Zell die Sudstätte „Brauhaus Zell am Main“ gründet. 1829 gibt es bereits acht Brauereien in Würzburg, die zusammen 6.000 Fuder, also 6.000.000 Liter Bier erzeugen. Später wird die Brauerei verkauft und der Bau eines Bierkellers leitet den Umzug in die Frankfurter Straße ein. 1834 gibt es inzwischen mehr öffentliche Bierkneipen als Weinschenken; eine Entwicklung, von der im 13. Jahrhundert wohl niemand zu träumen gewagt hätte, als das Biertrinken in Würzburg verpönt und der Verkauf des Gerstensafts streng verboten war. Nach Abschluss des Umzugs in die Frankfurter Straße wird die Brauerei in eine GmbH umgewandelt und trägt ab sofort den klangvollen Namen „Kinzinger & d’Hengelière Bürgerliches …

FRÜHLING IN DER STADT

Endlich – es wird es wieder ein wenig grüner und bunter um uns herum. Der Winter ist VORÜBER und die ersten Frühlingsblüher spitzen aus dem Boden. Falls Ihr im Herbst keine Blumenzwiebeln in Eure leeren Balkongefäße gesteckt habt, könnt Ihr jetzt noch für einen Frühlingslook sorgen! Oder Ihr zieht durch die umliegenden Weinberge und sammelt Wildkräuter für einen Frühlingssalat! Wer sich im Frühling an Tulpen, Narzissen und Co. erfreuen will, sollte bereits im Herbst vorsorgen und die Zwiebeln in die Erde stecken. Doch keine Sorge, solltet Ihr nicht daran gedacht haben. Alles, was im Gartencenter derzeit im Freiland steht, kann problemlos in den Garten bzw. auf den Balkon gepflanzt werden und hält den immer noch relativ kalten Temperaturen gut stand. Füllt Eure Kübel, Kästen und Töpfe mit frischer Bio-Erde und setzt die Blumen hinein. Angießen nicht vergessen – und schon habt Ihr ein kleines Meer aus Traubenhyazinthen, Hornveilchen, Tulpen, Hyazinthen und Narzissen um Euch herum. Mein Tipp: Kauft nicht nur Blumen, die bereits voll in Blüte stehen, sondern auch ein paar, die gerade erst Knospen …

VON EINHÖRNERN UND REGENBÖGEN

Matthias Back ist im Juni 2015 zum ersten Mal Vater geworden. Wie es ihm als Papa so ergeht, wie viele Fotos seiner Tochter Sophia eigentlich auf sein Handy passen und warum das mit der Gleichberechtigung dann doch schwerer ist als gedacht – darüber hat seine Frau Julia mit ihm gesprochen. Julia: Hand aufs Herz – ist Elternsein so, wie Du es Dir vorgestellt hast? Matthias: Eigentlich habe ich es mir sogar etwas schwieriger vorgestellt, auch wenn ich nicht genau sagen kann, wie. Es ist natürlich stressig, aber vor allem für meine Frau Julia. Im Grunde bin ich auch nicht davon ausgegangen, dass unser Kind den ganzen Tag schläft oder sich selbst beschäftigt. Sophia ist sehr aktiv und braucht viel Zuwendung. Das ist auch gut so! Das Einzige, was mich wirklich überrascht, ist der Faktor Zeit. Die Zeiten, in denen man spontan etwas unternehmen möchte und zehn Minuten später im Auto sitzt, sind definitiv vorbei. Selbst um zum Supermarkt zu fahren brauchen wir nun eine halbe Stunde Vorlauf. Du wolltest nie Windeln wechseln. Jetzt machst Du …

BESTENS IM BILDE

Grundsätzlich ist jedes Bild urheberrechtlich geschützt. Aus Unwissen hierüber oder schlichter Missachtung dieses Grundsatzes werden dennoch häufig Bilder, die man im Internet gefunden hat, verwendet, ohne den Urheber um Erlaubnis zu bitten. Bei einer Urheberrechtsverletzung droht dem Verwender der Fotos jedoch eine kostspielige Abmahnung, verbunden mit erheblichen Schadenersatzansprüchen. Entgegen der weit verbreiteten Annahme gilt das nicht nur für die gewerbliche, sondern auch für die private Nutzung fremder Fotos. Auch entsteht das Urheberecht am Bild automatisch mit Vollendung des Werkes (= Betätigung des Auslösers), ohne dass es einer Kenntlichmachung des Urheberrechts – also wer es angefertigt hat bzw. wem die Rechte daran gehören – bedarf. Das Urheberrecht besteht des Weiteren 50 Jahre lang an Lichtbildern (= Fotos) und erlischt sogar erst nach 70 Jahren, wenn es sich um sogenannte Lichtbildwerke handelt, also etwa besonders kreative Fotos. Weil dem Urheber die Verwertungsrechte, welche unveräußerlich sind, zustehen, können allenfalls Nutzungs- und Verwertungsrechte eingeräumt werden. Die Verletzungshandlung besteht zumeist darin, dass die Fotos durchs Einstellen ins Netz öffentlich zugänglich gemacht werden, wenn zuvor keine Übertragung der Nutzungsrechte an den …